Die einzige Sicht, die relevant ist, ist die Sicht der Opfer.
Es geht hier nicht um euch, es geht auch nicht um mich, es geht einzig und allein um sie!
Ja… es geht nicht darum, ob oder wie schwer es für euch ist, eure Gewohnheiten zu ändern. Und es geht auch nicht darum, wie sehr es mich verletzt, dass wir immer noch darüber diskutieren müssen. Es geht einzig und allein darum, wie unvorstellbar grausam es für sie ist!
Ich weiß, dass es absolut nicht einfach ist, seine Gewohnheiten zu ändern. Aber es ist nichts im Vergleich zu den Höllenqualen, die sie jeden einzelnen Tag ihres Daseins erleben müssen.
Wir sind keine Fleischfresser. Wir haben kein instinktives Verlangen danach, ein anderes Tier zu jagen, es mit unseren eigenen Händen und Zähnen zu erlegen und dann mit Haut und Eingeweiden zu fressen. Oder habt ihr? Habt ihr jemals das Bedürfnis gehabt, euch auf ein Tier zu stürzen und es zu reißen…?
Nein, wir sind keine Fleischfresser. Wir marinieren und würzen, kochen und braten und dekorieren unser Essen. Wir sind Genussmenschen. Wir lieben den Gaumenschmaus. Doch unsere Geschmacksknospen können doch nicht mehr wert sein als das Leben eines anderen Lebewesens.
Wenn ihr an ihrer Stelle wäret, würdet ihr auch wollen, dass jemand mit allen Mitteln versucht, euch zu befreien und eure Leben zu retten. Wenn ihr an ihrer Stelle wäret, wären Sätze wie „Aber es schmeckt so gut und es ist so schwer, darauf zu verzichten“ nichts mehr als ein brutaler Schlag ins Gesicht.
Es ist nicht schwer, wenn ihr euch auf die Opfer fokussierst anstatt auf euch selbst!
Und es ist auch kein Verzicht – es ist die Entscheidung dafür, etwas nicht mehr zu nehmen, was ohnehin niemals unser gewesen ist.
Bitte informiert euch. Seht euch „Dominion“, „Live and let live“, „Cowspiracy“ oder andere Dokumentationen an.
Schaut nicht weg. Seid fair und seht hin. Und ich stehe selbstverständlich jedem mit Rat und Tat zur Seite. Ihr könnt euch jederzeit melden.
Denn die einzige Sicht, die relevant ist, ist die Sicht der Opfer.